„Möchtest du in den Ferien in die Schule?“ Reizvoll klingt das Angebot auf den ersten Blick nicht. Es gibt ja auch tausend interessantere Möglichkeiten, seine Ferien zu gestalten. Netflix, Zocken, chillen … – Doch der Charme dieser Optionen wurde in Pandemiezeiten gänzlich ausgereizt, sodass 23 SchülerInnen das Angebot mit freudiger Erwartung annahmen.
Zum ersten Mal bot die Realschule Hochdahl in Zusammenarbeit mit Interaktiv ein einwöchiges Ferienprogramm von 09:00-14:00 Uhr an, das neben dem Lernen und Lehren auch weitere Gruppenaktivitäten bereit hielt. Ausgeschlafen kamen die Kinder in die Schule und trafen sich zusammen mit ihren BetreuerInnen im Auszeitraum.
„Wer möchte heute was machen?“, wurde morgens in die Runde gefragt. Den SchülerInnen wurde schnell klar, normale ‚Schule‘ ist das hier nicht. Die Kinder hatten die Möglichkeit, ihren Tagesablauf selbst zu gestalten, indem sie jeden Tag zwischen künstlerischem Arbeiten, sportlichen Aktivitäten und gemeinsamen Kochen wählen durften.
Klar, gelernt wurde auch! Dank der individualisierten Fördermappen für die SchülerInnen wurden die Kinder dabei unterstützt, in einer Woche ihre Wissenslücken und Schwächen aufzuarbeiten und neu Erlerntes zu festigen. Durch die Aufteilung in Kleingruppen war es möglich, den SchülerInnen eine angenehme Lernatmosphäre zu schaffen.
Und wie heißt es so schön: Das Beste kommt zum Schluss! An Ende jedes Tages gab es ein gemeinsames Essen in der Mensa. Von Pizza mit selbstgemachtem Teig bis zu lustig aussehenden Dinonuggets – es war für jeden Geschmack was dabei.
Tja, und wie hat es den SchülerInnen am Ende gefallen? Die Antwort zeigt sich in der Frage: „Können wir in den nächsten Ferien wieder in die Schule?“ – „Sicher!“