Inklusion – „Gemeinsames Lernen“ an der Realschule Hochdahl
„In einem inklusiven Schulsystem wird das gemeinsame Leben und Lernen von Menschen mit und ohne Behinderungen zur Normalform“ (Quelle: Schulministerium NRW).
Seit dem Schuljahr 2015/16 ist unsere Schule ein Ort des „Gemeinsamen Lernens“, ein Ort der Inklusion. Kinder mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf (z.B. „Emotional/Sozial“, „Lernen“) werden gemeinsam mit Kindern ohne Förderbedarf unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf „Lernen“ werden dabei nach zuvor vereinbarten individuellen Zielen beschult. Für sie werden regelmäßig persönliche Förderpläne erstellt, in denen Lernziele und Fördermaßnahmen formuliert sind. Diese Kinder erhalten nach jedem Schulhalbjahr kein aus Zensuren bestehendes Zeugnis, sondern eine Beurteilung zum individuellen Lernstand sowie dem Lernfortschritt.
Für die inklusive Klasse gelten zudem besondere Rahmenbedingungen. Die Klasse wird an zwei Tagen pro Woche von Sonderpädagoginnen unterstützt. An den übrigen Tagen erhält die inklusive Klasse zusätzliche Lernbegleitung. Neben dem Klassenraum steht nebenan ein Differenzierungsraum zur Verfügung. Dieser kann von einzelnen Lerngruppen, für besonders abgestimmte Lernangebote oder Beratungsgespräche genutzt werden. Das Konzept des „Gemeinsamen Lernens“ wird von den beteiligten Kolleginnen und Kollegen erfolgreich gestaltet und von den Schülerinnen und Schülern positiv angenommen.